Rennrodeln hat in Kurort Oberwiesenthal eine lange Tradition. Bereits seit über 60 Jahren wird in der Stadt am Fichtelberg der Rennschlittensport auf leistungssportlicher Ebene betrieben und das überaus erfolgreich. Seit 1964 ist Rennrodeln olympisch. Bei der Olympia-Premiere in Innsbruck dominierten die Oberwiesenthaler Sportler die Konkurrenz.
Ortrun Enderlein und Thomas Köhler fuhren 1964 im Einsitzer jeweils zum Olympiasieg. Bisher haben die Oberwiesenthaler Rennrodler 10 olympische Goldmedaillen gewonnen.
Für die Olympischen Spiele 2026 in Cortina de Ampezzo zählt die mehrfache Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin Julia Taubitz vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal zu den Favoriten.
Im Wiesenthaler K3, dem Museum für Stadtgeschichte und Wintersport, können Medaillen und Trophäen der Oberwiesenthaler Rennrodler bewundert werden.
Geöffnet ist Mo.-Sa. von 9:30-12:00 und 13:00-16:00 Uhr.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Wissenswertes: Der Internationale Rodelverband (FIL) hat den Welt-Rodel-Tag ins Leben gerufen. Ab dem Jahr 2025 wird dieser weltweite Aktionstag jährlich am dritten Sonntag im Januar stattfinden. Der erste Welt-Rodel-Tag wird am 19. Januar 2025 gefeiert.
Liebe Gäste,
am 15.01.2025 findet in unserer Schwebebahn eine Trauung statt. Aus diesem Grund ist von 10:30 bis ca. 12:00 Uhr kein Fahrbetrieb der Fichtelberg-Schwebebahn möglich.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Seit Freitag, dem 20. Dezember 2024 sind in Sachsens größtem Skigebiet die ersten Pisten geöffnet.
Freuen Sie sich auf Pistengaudi u.a. an der Himmelsleiter. Zudem hat der Zauberteppich am Haupthang und die Kunsteisbahn an der Freilichtbühne für Klein und Groß geöffnet.
Die frisch präparierten Loipen laden alle Langlauffans auf eine Fahrt durch die traumhaft verschneite Winterlandschaft ein. Der 11 Kilometer lange Winterwanderweg um den Fichtelberg ist ebenfalls präpariert. Genießen Sie die Bewegung an wohltuend klarer Gebirgsluft sowie wunderschöne Aussichten auf die Stadt Kurort Oberwiesenthal und die Umgebung.
Aktuelle Informationen finden Sie unter: Lifte, Pisten und Loipen
Am Freitag, dem 20. Dezember 2024, öffnet das neue Ressort Summit of Saxony erstmals seine Türen für Übernachtungsgäste. Die Summit of Saxony GmbH erwarb im Dezember 2020 das Areal des alten Sporthotels – bestehend aus diesem, dem Bettenhaus und dem Schwimmbad, nachdem Geschäftsführer Ullrich Hintzen von der Abrissgenehmigung erfahren hatte.
Der Gebäudekomplex befand sich zu dem Zeitpunkt in einem extrem maroden Zustand und war partiell einsturzgefährdet. Um einen womöglich nicht mehr reparablen Verfall zu stoppen, begann die Sanierung mit der Sicherung des alten Sporthotels. Parallel dazu starteten die Planungen, der Umbau und Revitalisierung des „Bettenhauses“. Daraus ist ein hochmodernes, solarversorgtes Apartmenthaus mit 70 vollausgestatteten Einheiten und insgesamt 200 Betten entstanden.
Eine Besonderheit in der Architektur des neuen Apartmenthauses sind die Kristalle auf dem Dach, die symbolisch für die drei Berge, den Fichtelberg auf deutscher und den Keilberg sowie Wirbelstein auf tschechischer Seite, stehen. Die Kristalle dienen als Energieversorger für das Haus und stehen in ihrer Form auch gleichzeitig für den Reichtum sowie die Innovationen, welche durch den Bergbau im Erzgebirge entstanden sind. Durch die moderne Solararchitektur sollen rund 30 bis 40 Prozent der Gesamtenergie des Hauses abgedeckt werden können.
Die Stadt Kurort Oberwiesenthal wünscht dem Team vom Ressort Summit of Saxony zur heutigen Eröffnung einen erfolgreichen Start sowie alles Gute für die Umsetzung der weiteren geplanten Vorhaben.
Mehr zur Geschichte des ehemaligen Sporthotels: https://www.summit-of-saxony.de/geschichte
Am Freitag, dem 20. Dezember 2024 um 9 Uhr öffnen in Sachsens größtem Skigebiet die ersten Pisten.
Freuen Sie sich auf Pistengaudi an der Himmelsleiter und am Höhenlift im oberen Bereich des Hangs unter der Seilbahn. Zudem hat die Kunsteisbahn an der Freilichtbühne für Klein und Groß geöffnet.
In der Sparkassen-Skiarena warten präparierte Loipen auf begeisterte Langlauffans.
Die Loipennutzung im Loipennetz Oberwiesenthal ist bedingt durch eine zu geringe Schneeauflage nur in Teilbereichen nutzbar. Aktuell ist hier leider keine Präparation möglich.
Im Bereich Ausrücke/Krömerweg/Gifthüttenstraße/Seltmannweg werden noch bis zum 20.12.2024 Forstarbeiten durch den Staatsbetrieb Sachsenforst durchgeführt. In diesen Bereichen ist Langlauf auf Grund von Sperrungen nicht möglich.
Der 11 Kilometer lange Winterwanderweg um den Fichtelberg ist begehbar jedoch stellenweise aufgrund der Witterungslage vereist. Bitte achten Sie auf entsprechendes Schuhwerk.
Wir hoffen auf Frau Holle die in den nächsten Tagen Schnee zu uns schicken will. Dann werden wir unsere Wintersportangebote entsprechend erweitern können.
Aktuelle Informationen finden Sie unter: Lifte, Pisten und Loipen
Wir bitten um Beachtung! Ab 18.12.2024 wird die Einbahnstraßenregelung in der Karlsbader Str. ab dem „Wiesenthaler K 3“ bis zum Ahorn Hotel „Am Fichtelberg“, bergwärts aktiviert.
Wir bitten Sie, die geänderte Verkehrsführung zu beachten und bedanken uns für Ihr Verständnis.
Wir laden Sie herzlich ein zum Wiesenthaler Advent & Neujahrsmarkt vom 29.11.2024 bis 05.01.2025 auf dem Marktplatz in Kurort Oberwiesenthal.
Festlicher Lichterglanz, erzgebirgische Schwibbögen und geschmückte Tannenbäume zaubern ein weihnachtliches Flair auf den Marktplatz von Kurort Oberwiesenthal, denn vom 29.11.2024 bis 05.01.2025 gibt es wieder allerhand zu bestaunen beim 'Wiesenthaler Advent und Neujahrsmarkt'.
Fichtelchen und seine Freunde sowie unsere fleißigen Schneeflöckchen vom Familienzentrum Oberwiesenthal e. V. sind natürlich wieder mit dabei! Sie helfen unter anderem dem Nikolaus und Weihnachtsmann, welche am 06.12. um 17:00 Uhr und 22.12. um 16:00 Uhr auf dem 'Wiesenthaler Advent' vorbeischauen und für die kleinen Weihnachtsmarktbesucher Geschenke dabei haben.
Das 'Wiesenthaler Adventstürchen' wird vom 01. bis 23.12., freitags um 16:30 Uhr sowie an den Wochenenden um 15:30 Uhr, geöffnet. Hinter dem Türchen verbirgt sich jeweils eine neue Überraschung, seien Sie gespannt. Kulinarische und weihnachtliche Genüsse halten die Oberwiesenthaler Markthändler täglich für Sie bereit. Von Bratwurst über leckere Suppen bis hin zu Flammkuchen, Eierkuchen und verschiedenen Heißgetränken ist für Jeden etwas dabei.
weitere Informationen zum Programm finden Sie hier: Programm Wiesenthaler Advent & Neujahrsmarkt
Tourismusministerin Barbara Klepsch übergibt drei Fördermittelbescheide in der Fichtelberg Schwebebahn
Drei neue Projekte sollen für den Tourismus in der Stadt Kurort Oberwiesenthal entstehen. Dabei handelt es sich um einen Bergabwanderweg vom Fichtelberg mit Spiel- und Erlebnisstationen, einen mobilen Pumptrack sowie einen Niedrigseilgarten mit integrierter Spiel- und Lernwelt.
Für den Bau dieser Projekte hat die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch am Mittwoch, dem 22. Mai 2024 im Rahmen einer feierlichen Übergabe drei Förderbescheide von insgesamt etwas mehr als 1,1 Millionen Euro an den stellvertretenden Bürgermeister Erik Schulze und an René Lötzsch, Geschäftsführer der Fichtelberg Schwebebahn überreicht. Die Stadt Kurort Oberwiesenthal erhält rund 275.062 Euro für den mobilen Pumptrack und rund 92.835 Euro den Niedrigseilgarten. Die Fichtelberg Schwebebahn Kurort Oberwiesenthal FSB GmbH (100 prozentige Tochter der Stadt Kurort Oberwiesenthal) wird mit rund 748.162 Euro für den Bergabwanderweg vom Freistaat gefördert. Die Fördermittel stammen aus dem Programm Ganzjahrestourismus des Sächsischen Tourismusministeriums, das damit den Ausbau des Ganzjahrestourismus in Sachsen unterstützen will.
„Oberwiesenthal geht heute einen bedeutenden Schritt für den Tourismus in der Region. Mit den drei Projekten wird ein sehr attraktives saisonübergreifendes touristisches Angebot geschaffen, von dem der Tourismus in Oberwiesenthal vor allem außerhalb der Wintersaison profitieren wird. Mit unseren Fördermitteln aus dem Programm Ganzjahrestourismus wollen wir die Stadt auf dem Weg unterstützen, den Bekanntheitsgrad Oberwiesenthals über den als erzgebirgisches Wintersportparadies hinaus zu steigern und die Stadt über das gesamte Jahr zu einem noch attraktiveren Anziehungspunkt für die Gäste zu entwickeln“, betont Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch.
Der geplante Bergabwanderweg soll vom Fichtelberg bis in das Tal inklusive vier Spielstationen errichtet werden. Beginnend dabei auf dem Fichtelbergplateau mit einem Kletterspielplatz über den Wanderweg Schönjungferngrund sind u.a. Frage-Antwortspiele, ein Wasserspielplatz sowie eine Station zur Bergbaugeschichte des Erzgebirges auf dieser Route aufzufinden.
Ein sehr attraktives saisonübergeifendes touristisches Angebot für Familien soll der Pumptrack bieten. Die künstlich angelegte Mountain-Bike-Strecke spricht vor allem auch gezielt Kinder ab zwei Jahren bis hin zum Teenager mit Laufrad, Fahrrad und Scooter an.
Die Stadtverwaltung Kurort Oberwiesenthal sieht in ihrer Planung einen Walderlebnispfad mit Hilfe von Niedrigseilgartenelementen vor. Dabei soll vor allem das Erleben der Natur im direkten Kontakt mit dem Baumbestand im Mittelpunkt stehen. Für Menschen mit Sehbehinderung unter Begleitung sollen diese Elemente genauso erlebbar sein, wie für Menschen mit anderen Einschränkungen. Durch die Planung im direkten Baumbestand ist jedoch eine Barrierefreiheit nicht umsetzbar.
Kurort Oberwiesenthal und die Fichtelbergregion sind ein beliebtes Urlaubs- und Ausflugsziel. Seit jeher empfängt die Stadt viele Gäste, die sich hier erholen. Doch die Wünsche und Ansprüche der Gäste ändern sich. Auch die Erwartungen der Einheimischen dazu, wie der Tourismus in der Heimat gut funktionieren kann, unterliegen Veränderungen. Deshalb hat der Tourismusverband Erzgebirge e.V. zusammen mit der Stadt Kurort Oberwiesenthal eine Studie zur Entwicklung des Tourismus in Kurort Oberwiesenthal und der Fichtelbergregion in Auftrag gegeben. Geographisch reicht das Betrachtungsgebiet in etwa 20 bis 25 km rund um die Stadt. Das heißt Richtung Norden bis nach Annaberg-Buchholz, im Osten bis nach Jöhstadt und Klášterec nad Ohří, im Süden bis nach Ostrov und im Westen bis nach Breitenbrunn und Johanngeorgenstadt.
Am 5. Dezember 2023 wurde eine öffentliche Bürgerveranstaltung zur Vorstellung des Tourismuskonzeptes im BEST WESTERN HOTEL durchgeführt. Anschließend wurde das Konzept in der Sitzung vom 27. Januar 2024 durch den Stadtrat beschlossen.
Dieses Tourismuskonzept ist kein fixer Plan, sondern vielmehr Wegweiser und Handlungsaufruf – für eine mutige Gestaltung der gemeinsamen touristischen Zukunft in der Stadt und der Region.
Touristisches Gesamtkonzept 2030
Förderung: Die Erarbeitung der touristischen Gesamtkonzeption 2030 für die Region Fichtelberg erfolgt im Auftrag des Tourismusverbandes Erzgebirge e.V. mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Die Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Die Stadt Kurort Oberwiesenthal und die Leistungsträger im Ort bauen Ganzjahresangebote für Gäste sowie Einheimische weiter aus. Besonders für Familien werden in den kommenden Jahren viele neue Angebote geschaffen. Unternehmen im Ort und die Stadt selbst haben mehrere Anträge zur Projektförderung im Ganzjahrestourismus gestellt.
Am 16. Januar überreichten Ministerpräsident Michael Kretschmer und Tourismusministerin Barbara Klepsch die ersten Förderbescheide an das K1 Sporthotel und die LGO Liftgesellschaft.
Das Tourismusministerium unterstützt das K1 Sporthotel mit 122.250 € beim Ausbau des Aktivtourismus im Sommer. Mit den Mitteln erweitert das Sporthotel sein Angebot u.a. um E-Monsterroller, E-Bikes, Mountainbikes und Tretroller zur touristischen Nutzung.
Die LGO erhält rund 282.000 € für den Bau eines Adventure Jump & Slide Parks als ganzjähriges Angebot zur Bewegungsförderung.
Es sind noch weitere Projekte in der Pipeline, die viele neue Attraktionen am Fichtelberg schaffen.
Kurort Oberwiesenthal – Freizeitspaß kommt hier höchst gelegenen!
Bild v.l.n.r.: Rico Anton (Landrat), Ronny Wähner (CDU-Landtagsabgeordneter), Barbara Klepsch (Tourismusministerin), Michael Kretschmer (Ministerpräsident), Torsten Kürbis (Geschäftsführer K1 Sporthotel), Constantin Gläß (Geschäftsführer LGO), Jens Benedict (Bürgermeister Kurort Oberwiesenthal)
Eine beeindruckende Lasershow eröffnete am 16. Januar 2024 das Jubiläumsjahr der ältesten Seilschwebebahn Deutschlands in Kurort Oberwiesenthal. Zum Neujahrsempfang im Fichtelberghaus waren rund 90 Gäste geladen, darunter Ministerpräsident Michael Kretschmer, Tourismusministerin Barbara Klepsch und Landrat Rico Anton.
Herzlichen Glückwunsch zum 100. Geburtstag an unsere „alte Dame“!
Wir wünschen weithin viele gute Bergauf- und Bergabfahrten mit zahlreichen begeisterten Gästen. Ein herzliches Dankeschön gilt René Lötzsch, dem Geschäftsführer der FSB und seinen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern! Wir wünschen auch für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute!
Veranstaltungen im Jubiläumsjahr:
Februar: Wiederholung der Lasershow für die Öffentlichkeit. Termin wird noch bekannt gegeben.
Festwochenende von 14. - 16. Juni: unter anderem mit DJ-Night, Live-Musik, historischer Modenshow, Hüpfburgen-Arena, Führungen 'Hinter die Kulissen' der Bahn, Festgottesdienst
14. September 2024: Wettkampf 'Mensch gegen Maschine' - Wettlauf auf den Fichtelberg
Am Dienstag, den 3. Oktober 2023 präsentierten sich die Oberwiesenthaler Postkutscher zur letzten Fahrt des Jahres das erste Mal mit maßgeschneiderten Uniformen im neuen Glanz.
Die drei neuen Postkutschenuniformen mit passenden Dreispitzhüten wurden nach altem Vorbild, aus hochwertigem Material durch die Firma Altenburger Hut und Kostüm GmbH geschneidert. Aufgrund des sehr verschlissenen Zustandes der alten Uniformen mussten die Kutscher in der Vergangenheit in der Kleiderwahl zum Fahrtag stark improvisieren.
Unter Förderung der LEADER-Aktionsgruppe Westerzgebirge gelang es, alle drei Postkutscher mit edlem Frack, Uniformhose und schickem Hut neu Einzukleiden. Zum Förderprojekt mit einem Gesamtvolumen von rund 7.274 Euro (netto) gehören zudem ein B-Fürst-Pless-Horn einschließlich einer Tasche, sowie Flyer und Postkarten mit wissenswerten Informationen zur historischen Oberwiesenthaler Postkutsche. Der Fördersatz beträgt 80% der förderfähigen Ausgaben.
Die Jahrhunderte alte historische Postkutsche ist Bestandteil der Oberwiesenthaler Geschichte und Heimatpflege. Das kulturelle Erbe des nicht mehr existierendes Fuhrwesens und die Tradition der Postkutschfahrten ist mit der Umsetzung des Projektes für die nächsten Generationen erhalten.
Am 3. Oktober 2023 fand die letzte Fahrt für dieses Jahr statt. Die Termine für das Jahr 2024 werden in Kürze auf www.oberwiesenthal.de veröffentlicht.
Förderung: Kleinprojekt LEADER-Westerzgebirge
Wissenswertes zur historischen Postkutsche Oberwiesenthal
Bis zum 17. Juli 1897 verkehrte die alte Postkutsche zwischen Leipzig über Kurort Oberwiesenthal nach Karlsbad. Sie transportierte Post und Passagiere. Mit Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke in Oberwiesenthal wurde die Postkutsche eingestellt, da die Post nun von der Bahn transportiert wurde.
Zur großen Begeisterung der Einwohner und Gäste kam die Postkutschenromantik im August 1939, nach 42-jähriger Unterbrechung, wieder zurück nach Kurort Oberwiesenthal. Diese neue Postkutsche war 1938/39 im Auftrag der Deutschen Reichspost vom Karosseriewerk Nowack AG in Bautzen gebaut worden. Bereits in dieser Zeit war der gelbe vierspännige Postwagen ein anziehender Magnet für Touristen.
Am Ende des 2. Weltkrieges wurde die von der Deutschen Reichspost betriebene Postkutschenlinie eingestellt und die Postkutsche eingezogen. Im Vogtland konnte jedoch eine baugleiche Postkutsche aus dieser Serie von 1938/39 desselben Herstellers ausfindig gemacht werden. 1955 kam diese Kutsche nach Oberwiesenthal und wurde für touristische Fahrten genutzt.
Im Jahr 2018 war die Postkutsche nicht mehr verkehrstüchtig und der touristische Fahrbetrieb musste 2019 eingestellt werden. Unter Förderung der LEADER-Aktionsgruppe Westerzgebirge gelang eine Generalsanierung. Dabei wurden verschiedene Arbeiten notwendig, unter anderem Arbeiten am Rahmen, der Lackierung, der Polsterung und der Bremsanlage. Des Weiteren mussten vier Geschirre englischer Anspannung ersetzt werden.
Am 6. Januar 2023, wurde die Kutsche von Uwe Fauck, dem Geschäftsführer der Kutschenhandel Sachsen GmbH, überführt und an Kurort Oberwiesenthal übergeben. Seither ist Sie ein touristisches Highlight der Stadt und bei Besuchern sehr beliebt. Wir freuen uns, dass wir mit Christoph Kaufmann, vom Fuhrunternehmen Kaufmann, einen ortsansässigen Partner für die Fahrten gewinnen konnten.
Förderung zur Herstellung neuer Postkutscheruniformen, Kauf eines Posthorns und Erstellung von Werbematerial genehmigt
Die historische Oberwiesenthaler Postkutsche wurde in den letzten Jahren unter Förderung der LEADER-Aktionsgruppe Westerzgebirge grundhaft saniert. Seit Pfingsten 2023 steht die vierspännige Kutsche mit neun Sitzplätzen wieder regelmäßig für touristische Fahrten zur Verfügung. Traditionell beginnt die Fahrt an der Post-Distanzsäule am Marktplatz in Kurort Oberwiesenthal. Vor und während der Fahrt mit der historischen Postkutsche lauschen Gäste den Trompetenklängen des Postillions.
Die zwei Fuhrleute in ihrer traditionellen blauen Uniform geben den vier Rossen ein Zeichen und der gelbe Wagen setzt sich in Bewegung. Nach jahrelanger Nutzung sind nun auch die alten Uniformen der Kutscher und das Posthorn stark verschlissen und nicht mehr repräsentativ.
Deshalb soll ein neues Posthorn gekauft und drei neue passende Uniformen nach altem Vorbild, aus hochwertigem Material, geschneidert werden. Für die Öffentlichkeitsarbeit werden im Zuge des Förderprojektes ein Flyer und eine Postkarte mit wissenswerten Daten zur historischen Postkutsche erstellt.
Zur Umsetzung der Maßnahme „Der Postkutscher im neuen Glanz“ der Stadt Kurort Oberwiesenthal, wurde am 27. April 2023 ein Antrag auf Zuwendung im Rahmen des Aufrufes 01-2023 zum Regionalbudget der LEADER-Aktionsgruppe Westerzgebirge für das Jahr 2023 in Höhe von 7.274,17 € bei dem Verein Zukunft Westerzgebirge e.V. in Aue-Bad Schlema gestellt. Das Kleinprojekt, mit einem Zuschuss von 80 Prozent des Nettobetrages, wurde am 25. Mai 2023 durch das regionale Entscheidungsgremium zur Förderung ausgewählt und ist bis 10. November 2023 durchzuführen.
Förderung durch: „Kleinprojekt LEADER-Westerzgebirge“
Anfang Mai haben Oberwiesenthals Bürgermeister Jens Benedict und der Olympiastützpunkt des Kurortes die erfolgreichsten Sportler des vergangenen Winters bei einem kleinen WM-Empfang ganz herzlich willkommen geheißen. Es war ein überaus erfolgreicher Winter für die Oberwiesenthaler Athleten.
Mit 13 WM-bzw. JWM -Medaillen im Gepäck konnten die Sportler die Heimreise in die Stadt am Fichtelberg antreten.
Ein Weltmeistertitel und dazu sechs WM-Silbermedaillen bei den nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica/SLO sowie den Biathlon-und Rennrodel-Weltmeisterschaften in Oberhof stehen zu Buche. Hinzu kommen bei den Junioren-WM 2x Gold, 2 Silber- und 1 Bronzemedaillen. Erfolgreichste Sportlerin war Biathletin Denise Herrmann vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal mit WM-Gold (Sprint) und zweimal WM-Silber (Verfolger und Staffel).
Im Rennrodeln sicherte sich Julia Taubitz vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal im Oberhofer Eiskanal zwei WM-Silbermedaillen (Sprint und Einsitzer). In der Klasse U23 holte sich Timon Grangagnolo in Oberhof den Weltmeistertitel im Einsitzer. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica/SLO hat es zwei WM-Silbermedaillen für Oberwiesenthal gegeben. Zunächst wurde der Nordisch Kombinierte Eric Frenzel Vizeweltmeister mit dem Team. Eric Frenzels SILBER ist zugleich die 444. Medaille bei Großereignissen für Kurort Oberwiesenthal seit 1962. Am Folgetag holte Skilangläuferin Katharina Hennig vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal WM-Silber mit der Staffel.
Die Juniorenweltmeisterschaften im Nordischen Skisport fanden in Whistler/CAN statt.
Tristan Sommerfeldt und Pepe Schula wurden Team-Juniorenweltmeister in der Nordischen Kombination. Letztmals hat es vor 39 Jahren Junioren-WM-Gold im Team mit Oberwiesenthaler Beteiligung gegeben. Tristan Sommerfeldt gewann zudem Junioren-WM-Silber im Einzel und dazu den Vizeweltmeistertitel mit dem Mix-Team. Rennrodler Hannes Röder erkämpfte als einer der jüngsten Teilnehmer bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Bludenz/AUT Bronze im Einsitzer.
Zum kleinen WM-Empfang konnten terminlich bedingt nicht alle SportlerInnen kommen.
Geehrt wurden durch Bürgermeister Jens Benedict und Landrat Rico Anton:
Tristan Sommerfeldt und Eric Frenzel (Nordische Kombination), Skispringer Martin Hamann und Rennrodler Timon Grangagnolo.
Hinter den sportlichen Erfolgen der Athleten stehen natürlich die Trainer, die ebenso ausgezeichnet wurden: das sind für die Nordische Kombination Frank Erlbeck, Rennrodel-Trainer Torsten Görlitzer, Skisprungtrainer Andy Jacob und der Stützpunkttrainer Skilanglauf Janko Neuber. Ein Dankeschön geht natürlich auch an den Gastgeber des kleinen WM-Empfangs an das Elldus Resort mit seinem Restaurant mamazita in Kurort Oberwiesenthal.
Für einen Weltklasseathleten war es der letzte Empfang als Sportler. Eric Frenzel hat mit WM-Silber bei den Weltmeisterschaften seine sportliche Laufbahn beendet. Es war seine 18. WM-Medaille. Sportliche Sternstunden erlebte Eric Frenzel zudem mit 7 Medaillen bei vier Olympischen Spielen. Damit ist Eric Frenzel weltweit der erfolgreichste nordische Skisportler. Nun – nach Abschluss der leistungssportlichen Laufbahn bleibt Eric Frenzel der Nordischen Kombination treu und wechselt ins Trainerfach.
Das neue Trainings- und Wettkampfjahr hat nunmehr bereits begonnen. Die Höhepunkte des Winters 2023/24 sind die Junioren-WM im Rennrodeln in Lillehammer/NOR, die Junioren-WM im nordischen Skisport in Planica/SLO und bei den „Großen“ die Rennrodel-WM in Altenberg sowie die Skiflug-WM in Bad Mitterndorf/AUT.